Nachdem ich mir gestern einen Schreibunterbruch geleistet habe, (besser: wegen innerer Schreibverweigerung schlichtweg leisten musste), hat sich meine Aufmerksamkeit naturgemäss auf jene Momente gelenkt, in denen die innere Batterie leer zu laufen droht, die Ideen erlahmen und die Lust am Schreiben versiegt. Plappern ist dann vielleicht möglich, aber will man das auf NaNoWriMo als Schreiben an einem Roman ausgeben? So sucht man nach Abwechslung und ergeht sich in Pausengesprächen.
Die Widersprüche einer apokalptischen Welt, in der noch nicht alles entschieden ist. Zum Computerspiel “Cloud Gardens”.
Kennen sie diese Art von Bewusstseinszustand? Man träumt, das man kurz vor dem Erwachen ist und bemüht wegen der Schönheit des Traumes verzweifelt, eben NICHT aufzuwachen. Eine Zeitlang bleibt man so in der Schwebe zwischen Halbschlaf und Erwachen: bis das Traumgebäude platzt! Vergeblich versucht man nun, sich wieder in den Schlafzustand zu versetzen, doch die Realität ist stärker. Man hat sich selbst an der Nase herumgeführt.
Wir haben aus der Erfahrung der jungen Regine in Ruth Blums Buch gelernt, wie politische Grenzen aufgeweicht werden können und: wie sie einerseits das Selbst begrenzen und andrerseits zu ihrer Überschreitung verleiten.
“Grenze” ist also sowohl Einschränkung als auch potentielle Freiheitserfahrung. Warum aber?
Zweimal finde ich in meiner aktuellen Lektüre Grenzen thematisiert. In Ruth Blums Buch “Blauer Himmel. Grüne Erde (1941)” und in Ursula K. Le Guins Buch “The Dispossessed” (1974)”. Und gerade komme ich aus dem Kanton Schaffhausen zurück. Grund genug, über Grenzen zu schreiben.
Elemente des Solarpunk in meinem Roman Ellaine einbinden.
Ich habe heute ein wenig im Internet herumgestöbert und bin auf das Solarpunk-Manifest aus dem Jahr nach 2019 gestossen. Hier liessen sich einige generelle Aussagen über die Perspektiven des Romans ableiten. Um auch das Inventar des Buches zu bereichern, werde ich im Linkkasten einige Seiten zum Thema sammeln.