014 Rezension: “Wir sind das Licht” von Gerda Blees
Wer sich einen Roman erwartet, der esoterische Praktiken ins Rampenlicht stellt und deren Irreleitung anprangert, stellt, liegt falsch. Es geht vielmehr um die Einsamkeit des Menschen mit sich selbst.
Das Buch startet mit dem Sterben, einem Prozess, indem die Sterbende meint, sie könne einfach nicht mehr. Elisabeth legt sich nieder und stirbt, vor den Augen ihrer drei MitbewohnerInnen, die zusehen und nichts tun können, weil sie derart mit sich beschäftigt sind. Der mensch ist immer allein mit sich selbst, das lernen wir von Anfang an.