Vieles ist zu lernen von dem grossartigen Romandebut von Gerda Blees, das 2022 erschienen ist.
Solch merkwürdige Kapitelanfänge und nach der Lektüre sehr beeindruckende Texte sollten uns gelingen können, wie jene in Gerda Blees Buch, Wir sind das Licht. (2022)
Über den unterstellten Zauber von Orten und deren schriftstellerische Durchdringung.
Manchmal, wenn ich mal wieder einen Artikel über einen speziellen Ort schreibe, der mich besonders beeindruckt, denke ich darüber nach, unter welche Überschrift ich diesen Artikel reihen sollte: Heimatkunde, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte? Mehr noch, ich wundere mich darüber, warum ich soche Texte überhaupt schreibe und warum mich manche Orte so besonders anziehen. Mein Blog Mostindien ist voll von derartigen Eindrücken.
Das Fediverse hat mich wieder einmal darauf aufmerksam gemacht: Bilder, die man für seine Texte ins Internet stellt, sollten auf der Ebene ihrer Metadaten beschrieben werden. Die zentrale Frage lautet: Was ist eigentlich auf dem betreffenden Bild zu sehen?
das sollten wohl alle gegenwärtigen AutorInnen, erfolgreiche wie nicht erfolgreiche, tun, vor allem jene, die sich dem Historischen Roman verschrieben haben.
Denn es muss nicht unbedingt immer der vordergründige Verweis auf die historische Distanz sein, welcher es bewerkstelligt, dass LeserInnen in der Vergangenheit ankommen. Im Gegenteil, es ist sogar hinderlich wenn AutorInnen indirekt darüber reden, was sie selbst als Distanz erfahren haben.
Der Anstoss zu diesem Eintrag kommt von @emerenz@literatur.social, die sich einen festen Arbeitsrhytmus für ihre Schreibarbeit vorgenommen hat. Sie hat sich, so schreibt sie, neben ihren sonstigen Tätigkeiten zwei spezielle Tage für ihre Schreibarbeit reserviert. Arbeitsorganisation nennt sie das.
Auf Scrivener habe ich begonnen, all jene Begriffe zu sammeln, zu ordnen und zu erklären, die einen wichtigen Stellenwert im Roman besitzen werden. Sie helfen mit, den Fiktionsraum von # Ellaine aufzubauen und meine Vorstellungen in seine Koordinaten einzuschreiben.
Schon seit mehr als einem Jahr schreibe ich fast täglich an meinem Mostindien-Blog. Es sind kurze Essays, meist 7000 bis 8000 Zeichen lang, ich veröffentliche mehrere Artikel pro Woche. Ich weiss nun um meine Schreibausdauer und fühle mich stark genug, mit etwas Grösserem und Umfangreicheren beginnen zu können. Immer wieder denke ich in letzter Zeit darüber nach, ein Romanprojekt zu starten.